Naturnahes Heilen in Bayerfeld-Steckweiler
Im Herzen Europas, in der beschaulichen Pfalz mit ihrer Landwirtschaft als Haupteinnahmequelle, deren Hauptstadt Mainz gerade mal 220.552 Einwohner (31.12.2022) aufweist und in der es insgesamt lediglich 4 Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern gibt, scheint die Jahrtausendwende, der Schritt ins Zeitalter der Digitalisierung, nicht wirklich stattgefunden zu haben. Hügel, Wald, Ortschaften, Felder und Weinbaugebiete wechseln einander ab. Der Pfälzerwald ist das grösste zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Die Grenzen zu Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden sind nicht weit. Frankfurt mit Hauptbahnhof und Flughafen als Reiseknotenpunkt ist per Auto in einer Stunde erreichbar. An diesem Fleckchen Erde tauchte im November 2019 bei Ebay Kleinanzeigen ein Gelände mit Blockhaus auf: Handwerker, Heimwerker oder Aussteiger aufgepasst. Bei dem angebotenen Blockhaus abseits der Stadt und Lärm, kann Deine Seele entspannen. ... Das Haus mit Rund 70 qm ist komplett geräumt und steht auf über 7000 qm Land mit altem Obstbaumbestand.
Als mein Mann und ich drei Tage später zum ersten Mal hinfuhren, fühlten wir uns bei der Anreise wie in Klein-Kanada. Rheinland-Pfalz ist voller Burgruinen und noch erhaltener mittelalterlicher Strukturen und Bausubstanz. Der nächstgelegene Ort Rockenhausen, per Auto in 8 min erreichbar, scheint den 1980er Jahren entsprungen zu sein. In Bayerfeld-Steckweiler fährt immerhin noch ein kleiner Bus, der die Bahnhöfe Alsenz und Rockenhausen verbindet, so dass selbst eine ÖV-Anbindung gegeben ist. Das Gelände war verwildert, der Vorbesitzer verbrachte seine letzten Lebensjahre im Rollstuhl im Blockhaus, aber die Magie des Ortes und das Drumherum mit kreativen, hilfsbereiten und sozialen Nachbarn, der Natur, dem Weideland, Pferden, Rehen, einem Fluss, verlassenen und betriebenen Weinbergen, Gänsen, Hühnern, ehemaligem Erzbergbau und einzelnen künstlerisch gestalteten Grundstücken in der Gegend sprach zu uns. Hier tauchte das Potenzial für einen Gegenpol zur herrschenden alten Welt auf. Plötzlich richtete sich in mir etwas aus, als bildeten die Bäume meines inneren Waldes einen geraden Pfad in meine Zukunft hinein. Der Rundgang mit unserem Grundstücksnachbar Klaus lieferte weitere «Codes» wie Bezüge zu persönlichen Namen und gleichschwingende Vorstellungen. Das grüne Straßenschild mit roter Aufschrift lautet «In der Seelbach». Wir bewarben uns um das Grundstück. Es gab unzählige Mitbewerber, aber wir erhielten den Vorzug. Es passte einfach. Doch wie bei jeder Geburt folgten nun langwierige, nervenaufreibende, Geduld fordernde Transformations- und bürokratische Prozesse.
Naturnahes Heilen für ein Beseeltes Leben
«In der Seelbach 8» als Leuchtturm der neuen Zeit, erschaffen im Zusammenwirken mit unserer Seele. Sein unsichtbares Licht sendet die Herzfrequenz eines neuen WIR aus und leitet Menschen sicher durch die stürmischen Wogen des Übergangs. Im Fluss des Lebens, im Bewusstsein der sieben kosmischen Grundgesetze, in Achtsamkeit und Respekt mit Mutter Erde und allem auf ihr befindlichen Leben. Hilfe bei der Standortbestimmung. Initiationsort. Ritualort. Für die Heilung von Menschen, Tieren, Strukturen, zur Herzöffnung, zur aktiven und kreativen Entspannung. Chance für die Entfaltung angelegter Potenziale und das projektbezogene Zusammenwirken in kleinen Gruppen von maximal 12 bis 15 Personen.
Gemeinsam lassen wir darauf ein kleines Paradies entstehen, das sich an den Gegebenheiten der Natur und Umgebung orientiert. Mit Wasser aus dem eigenen Teich, biologischer Schilfkläranlage, Permatoiletten, aus den Bergwerksschächten heraufgepumptes, mit Solarenergie oder noch fortschrittlicheren Lösungen gefördertem Wasser zum Duschen. Mit einer Jurte oder ähnlichem harmonisch-geometrischem Seminarraum, der Bewusstseinserweiterung und heilsame Energieflüsse unterstützt. Mit nicht-permanenten zulässigen Seminarunterkünften von Zelten über Wohnwagen, Spreewaldfass, Weidenhäuschen, und Einbeziehung der Nachbarschaft. Mit Außenküche aus Lehmbackofen, Spülbecken, Feuerstelle. Es dürfen Hochbeete, ein bepflanztes Labyrinth in Anlehnung an den Labyrinthplatz Zürich (https://www.labyrinthplatz.ch), ein Seerosenteich, Sitzecken, eine Schwitzhütte, mit den vielen Steinen am Platz ausgelegte Wasseradern, eine neue Grundstücksbegrenzung uvm. entstehen.
Damit Wandel gelingt, ist es entscheidend, dass wir „Inseln der Kohärenz“ schaffen (Nipun Mehta) – Orte, wo wir das Neue gemeinsam mit anderen konkret ausprobieren.
Möchtest du ein Teil der Gemeinschaft sein?
Du musst keine Seminare leiten. Du musst nichts vorweisen. Du musst nicht schon kurz vor dem Erwachen stehen. Es braucht jede und jeden von uns. Wofür wir im Einzelnen zusammentreffen, werden wir jedes Mal neu nur GEMEINSAM herausfinden. Vielleicht sind die Brombeeren reif zur Ernte. Vielleicht möchten einige etwas pflanzen. Oder malen. Oder wandern gehen. Vielleicht wollen wir ein Feuer machen. Eine Schwitzhütte bauen. Eine Spirale zum Bepflanzen entwerfen. Ein Trockenklo bauen. Oder eine Außenküche. Womöglich ist es so heiß, dass wir nur in den neuen Teich steigen und dort nackt, wie Kinder rumtoben wollen. Jemand anderes ist müde und ruht im Blockhaus. Einige machen Musik mit den Instrumenten vor Ort. Wir tanzen, vielleicht ums Feuer oder rollen die Wiese hinab. Mähen Gras. Oder es regnet und regnet und wir wollen nur im Haus bleiben, Geschichten erzählen, Redestabrunden durchführen, in bedingungsloser Liebe Verletzungen heilen, uns umarmen, …
Ab Januar 2025 werde ich 1x monatlich mindestens Sonntag bis Donnerstag auf dem Gelände sein, um den Ort zu nähren, zu pflegen, zu gestalten und zu hüten. Dabei möchte ich selbst ein naturverbundenes, achtsames Leben ausprobieren und mich mit Menschen der Umgebung vernetzen. Du bist herzlich eingeladen, mich in diesen Zeiten kennen zu lernen, mit mir zusammen ein beseeltes Leben auszuprobieren und zu entwickeln und natürlich an den Projekten mitzuwirken. Die genauen Daten folgen.
Angedachte Projekte im Jahr 2025:
• weitere Pflanzungen (u.a. Büsche, Obstbäume, Teichpflanzen, Bambus, Feuchtgebietspflanzen)
• Errichten von Hochbeeten, die die neue Terrasse begrenzen
• Erspüren, Meditieren, Abfragen der passenden Orte auf dem oberen Weidegelände für das Seminargebäude, Unterkünfte und Dusch- & WC-Trakt
• Bau von 2 Permaklos/Trockentoiletten
• Befreiung des Hügels hinter dem Blockhaus sowie des oberen Weidegeländes von Dornen und Wucherpflanzen
• Bau der Außendusche inklusive Pumpe
• Errichten eines Sitzplatzes für Seminarteilnehmer
• ...
Wenn Du eine Resonanz zu meiner Vision, zum Ort, zu meiner Person verspürst, bitte melde Dich!